Die UNIQA Insurance Group AG ist der internationalen Initiative Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) beigetreten. Damit setzt UNIQA einen weiteren Schritt in ihrer ESG-Strategie und stärkt ihr Engagement für eine transparente und vergleichbare Bilanzierung von Treibhausgasemissionen im Finanzbereich.
Als PCAF-Signatory verpflichtet sich UNIQA, die Treibhausgasemissionen aus ihren Finanzierungs-, Investitions- und Underwriting-Aktivitäten transparent nach einheitlichen, wissenschaftsbasierten Standards zu erfassen und offenzulegen. Ziel ist es, durch die Anwendung der drei international anerkannten PCAF-Standards zur Emissionszuordnung einen messbaren Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele zu leisten. Gleichzeitig ermöglicht die standardisierte Methodik eine verbesserte Steuerung klimabezogener Risiken und stärkt die Vergleichbarkeit innerhalb der Branche.
„Wenn wir als Versicherer Kapital investieren oder Risiken absichern, beeinflussen wir indirekt auch den CO₂-Ausstoß der Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten. Diese sogenannten finanzierten Emissionen sichtbar zu machen, ist ein wichtiger Schritt, um unsere Klimaziele glaubwürdig zu verfolgen. Wir berichten bereits seit zwei Jahren gemäß den Standards von PCAF und mit dem offiziellen Beitritt schaffen wir dafür eine verlässliche, international anerkannte Grundlage.“ erklärt Martin Zenker, ESG-Verantwortlicher der UNIQA Insurance Group AG. „Für UNIQA bedeutet PCAF noch mehr Transparenz gegenüber unseren Stakeholdern. Grundsätzlich ist die standardisierte Erfassung von finanzierten und versicherten Emissionen ein zentraler Hebel für glaubwürdigen Klimaschutz im Finanzsektor“, ergänzt Zenker.
Als Unterzeichnerin der Net-Zero Asset Owner Alliance, der Green Finance Alliance und der Science Based Targets Initiative (SBTi) leistet UNIQA ihren bestmöglichen Beitrag zu den Klimazielen des Pariser Übereinkommens. Die PCAF-Mitgliedschaft ist ein weiterer konkreter Schritt zur Erreichung dieses Ziels.
Übergang zu Netto-Null
Die PCAF-Mitgliedschaft ergänzt die ambitionierten Klimaziele von UNIQA. Bereits im Dezember 2024 hat das Unternehmen als erste österreichische Versicherung einen umfassenden Transitionsplan zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2040 in Österreich und konzernweit bis 2050 veröffentlicht. Wesentliches Element dabei ist der Ausstieg aus Kohle, Öl und Erdgas im Versicherungsgeschäft, in der Veranlagung und in der eigenen Betriebsführung.
Nachlese
Vorreiterin beim Klimaschutz: UNIQA stellt ersten Transitionsplan für Netto-Null Emissionen vor