12.12.2022 |

UNIQA mit neuen Energiesparmaßnahmen: keine Leuchtreklame am Abend, Senkung der Raumtemperatur

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  • Seit 2018 ganze 2,5 Millionen kWh Energie und über 500 Tonnen CO2 vermieden
  • Stromverbrauch in den Firmengebäuden in Österreich um 30 Prozent reduziert
  • Bereits zwei Drittel der Büros werden nachhaltig beheizt
  • Seit 2020 die Photovoltaik-Leistung von 50 Kilowatt-Peak (kWp) auf 280 kWp mehr als verfünffacht, 2023 folgen weitere mindestens 150 kWp

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Wenn die Temperaturen fallen, steigt der Energieverbrauch. Energie sparen ist daher das Gebot der Stunde. Einerseits ist damit dem krisengebeutelten heimischen Energiesystem geholfen. Andererseits sind diese Effizienzmaßnahmen wesentlich, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, zu dem sich die UNIQA Insurance Group in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie bekennt. Aus diesem Grund setzt UNIQA weitere Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken. So wird an allen Standorten in Österreich die Werbebeleuchtung früher abgeschaltet und leuchtet nur bis 20 Uhr. Der UNIQA Tower bleibt bereits seit dem Sommer dunkel und wird nur mehr zu besonderen Anlässen mit gesellschaftspolitischer Bedeutung und dann mit verringerter Leistung beleuchtet. Außerdem reduziert der Versicherer die Temperatur in wenig genutzten Räumen auf 18 °C.

800 Energiespar-Maßnahmen im Rahmen des Energiemonitorings

Das sind nur zwei weitere Punkte einer umfassenden Initiative bei UNIQA, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Ein Kernelement ist das innovative Energiemonitoring, das 2021 mit dem klimaaktiv-Preis des Klimaministeriums (BMK) ausgezeichnet wurde. Dank der 600 Energie- und Wasserzähler an rund 70 Standorten in neun Bundesländern konnten seit der Implementierung 800 Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden.
„Unser Stromverbrauch ist seit 2018 um 30 Prozent gesunken, in Summe haben wir in Österreich rund 2,5 Millionen Kilowattstunden an Strom und Wärme eingespart und so circa 500 Tonnen CO2 vermieden“, betont Wolf Gerlach, Vorstandsmitglied der UNIQA Insurance Group AG und zuständig für den Bereich Operations. Bei der Beleuchtung sind beispielsweise bereits mehr als 90 Prozent aller Standorte auf energieeffiziente LEDs umgestellt worden.

Bereits zwei Drittel der UNIQA Standorte heizen nachhaltig

Auch bei der Raumwärme zeigt sich eine sehr positive Entwicklung. „Wir haben bereits knapp zwei Drittel unserer Standorte in Österreich auf nachhaltige Heizsysteme wie Fernwärme, Wärmepumpe oder Pellets umgestellt“, so Wolf Gerlach. Bis spätestens 2035 wird es nicht nur keine Ölheizungen, sondern auch keine Gasheizungen mehr geben.

Sauberes Autofahren und Ladestationen

UNIQA fördert Elektromobilität bei ihren Kund:innen und lässt klimabewussten E-Auto-Fahrer:innen 25 Prozent der Kfz-Haftpflichtprämie nach. Der unternehmenseigene Fuhrpark mit rund 150 Fahrzeugen in Österreich soll bis 2030 voll elektrisiert sein. Die Fortschritte können sich sehen lassen: So stieg der Anteil an Elektro- und Hybrid-PKWs von 11 Prozent im Jahr 2018 auf 48 Prozent im Jahr 2022. Spätestens ab 2030 werden alle UNIQA PKWs elektrisch unterwegs sein.

Gemeinsam mit dem ÖAMTC hat UNIQA 2022 in neue Ladestationen für E-Autos investiert. 62 neue Ladepunkte stehen allen E-Driver:innen in Österreich zur Verfügung. Dazu kommen noch einmal 17 Lademöglichkeiten an UNIQA Kundenparkplätzen und weitere 33 für UNIQA für Mitarbeiter:innen.

Massiver Ausbau von Photovoltaikanlagen

Beim Strom setzt UNIQA in Österreich bereits seit 2018 auf 100 Prozent Ökostrom und erzeugt darüber hinaus mit Photovoltaikanlagen an den eigenen Standorten selbst Sonnenstrom. „Seit 2020 haben wir im Rahmen unserer Photovoltaikoffensive die Leistung der firmeneigenen PV-Anlagen von 50 Kilowatt-Peak (kWp) auf 280 kWp Spitzenleistung mehr als verfünffacht. Im kommenden Jahr 2023 kommen weitere 150 kWp dazu, bis 2035 steigern wir uns auf zumindest600 kWp. Das 1,5 Grad-Klimaziel des Pariser Abkommens setzen wir auch in unserer Betriebsführung konsequent um“, so Wolf Gerlach. Klares Ziel von UNIQA ist es, in Österreich bis 2040 klimaneutral zu sein.

UNIQA: 1,8 Milliarden Euro nachhaltige Investments

Neben den betriebsökologischen Maßnahmen in den eigenen Niederlassungen hat UNIQA im Rahmen von „Green Finance“ sehr wirksame Möglichkeiten, den nachhaltigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich zu unterstützen. Denn eine Versicherung verfügt über Kapitalanlagen in Milliardenhöhe, unter anderem, weil den übernommenen Risiken große Finanzanlageportfolios gegenüberstehen müssen. Dabei macht es einen enormen Unterschied, wie dieses Geld investiert ist. Eine nachhaltige Investmentpolitik fördert langfristig Unternehmen, die nach ESG-Kriterien agieren. Das bedeutet, dass Kriterien aus den Bereich Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) berücksichtigt werden. Die europäische Versicherungswirtschaft ist mit 11 Billionen Euro Investitionsvolumen ein wesentlicher Einflussfaktor am Finanzmarkt. Das übergeordnete Ziel von UNIQA für 2025 war es, ein Volumen von einer Milliarde Euro an nachhaltigen Investments aufzubauen. Dieses Ziel erreichte das Unternehmen bereits im Jahr 2021: Aktuell sind rund 1,8 Milliarden Euro nachhaltig investiert (Stand November 2022).

Keine Neukunden mehr in der Kohleindustrie, Ausstieg aus Öl und Erdgas bis 2035

Bereits seit Anfang 2019 zeichnet UNIQA in der Sachversicherung kein Neugeschäft mit der Kohleindustrie. Aktuelle Versicherungen von Kohlekraftwerken und Unternehmen, die Strom aus fossilen Quellen erzeugen, können bis zumindest 2025 weiterlaufen. Eine Weiterversicherung ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die die Entwicklung und Umsetzung glaubwürdiger Transformationspläne sowie die Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien umfassen.

Auch alle Investments in kohlebasierte Unternehmen wurden fast vollständig abgebaut. Im nächsten Schritt steht der Rückzug aus Öl (bis 2030) und Erdgas (bis 2035) bei Veranlagungen und im Industriegeschäft an.

Besonders junge Österreicher:innen zeigen großes Interesse an Green Finance

Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Mindtake ist den Österreicher:innen die Bedeutung von „Green Finance“ durchaus bewusst. 40 Prozent der Befragten würden auf nachhaltige Investments setzen, wenn sie die Wahl haben. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist es fast die Hälfte (45 Prozent). Knapp ein Drittel (30 Prozent) würde zugunsten nachhaltiger Investments sogar Einbußen bei Ertrag oder Sicherheit in Kauf nehmen. Diese Bereitschaft ist bei jungen Menschen überdurchschnittlich hoch (42 Prozent).

UNIQA ist strategische Partnerschaften mit führenden nationalen und internationalen Klimanetzwerken eingegangen: Seit 2022 ist UNIQA Mitglied der Green Finance Alliance, einer Initiative des Klimaschutzministeriums. Ihr Ziel ist es, eine breite Allianz für den Klimaschutz in der österreichischen Finanzindustrie zu etablieren. Das Klimaschutzministerium, das Umweltbundesamt und ein unabhängiger Beirat begleiten die Mitglieder und evaluieren jährlich deren Fortschritte auf dem Weg. Auch als Mitglied des Klimanetzwerks „Net Zero Asset Owner Alliance“, das von den Vereinten Nationen unterstützt wird, hat sich UNIQA zu einer detaillierten Berichterstattung zu Fortschritten im Bereich im Bereich der Dekarbonisierung in der Veranlagung verpflichtet.

 

Weitere Informationen

UNIQA Studie zeigt: Junge Österreicher:innen kümmern sich in unsicheren Zeiten mehr um Finanzvorsorge

UNIQA: Mitgliedschaft in der Green Finance Alliance ist weiterer Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität

UNIQA Nachhaltigkeitsbericht

 

UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Mehr als 21.000 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen betreuen in 17 Ländern knapp 17 Millionen Kund:innen. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 14 Märkten vertreten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

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03  Klaus Kraigher, Pressesprecher
Klaus Kraigher
Pressesprecher

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